Damit hatten unsere Gäste aus Nordrhein-Westfalen nicht gerechnet: Nach einem herrlichen Herbsttag mit viel Sonnenschein und blauem Himmel wurden sie am ersten Morgen ihres Aufenthalts vom Schnee begrüßt.
Es war zwar nur eine dünne Schicht – aber die Landschaft hatte sich komplett verwandelt. Schnell war der Tagesplan gefasst:
- Schneemann bauen
- Über die zwei Gipfel in Ekshärad wandern
Der Schneemann war schnell gebaut. Die Temperaturen lagen über 0°C und so pappte der Schnee schön fest. Am Ende rundeten noch einige Utensilien des Gästehauses den Gesellen ab.
Die Wanderung über die två toppen dauerte schon ein wenig länger. Zumal Steine, Holzplanken und Brücken unter der dünnen Schneeschicht spiegelglatt waren und nur sehr vorsichtig begangen werden konnten. Dies sollte aber dem Spaß keinen Abbruch tun. Ganz im Gegenteil. Die jüngeren Wanderer nutzten die rutschigen Oberflächen für kleine „Moon-walk“ Einlagen oder Schlitterpartien.
Die älteren genossen es die ersten Fußstapfen in die weiße Schneedecke zu setzen, die vor ihnen nur ein paar Vögel und Kleintiere betreten hatten. Ein besonderes Erlebnis war der Surroundsound im Tal: Zur Stille, die einen das Blut rauschen hören lässt, kam jetzt noch die dumpfe Dämpfung der Schneepracht. So mischte sich die optische Weite der Landschaft mit der akustischen Rückmeldung einer Warmhaltekanne.
Für die 7,5km brauchten wir gute 2h. Allerdings haben wir uns auch einen kleinen Abstecher zur Stabkirche erlaubt.
Insgesamt für alle ein beeindruckender Tag.