Die große Runde um das Hovfjäll – mit vielen Tälern und Gipfeln. Eine richtig gute Wanderung
Die große Runde um das Hovfjäll – mit vielen Tälern und Gipfeln. Eine richtig gute Wanderung
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Am Fämtfallet findet man einen herrlichen Wanderweg – aber auch viel Erholung für sesshafte
Der Fämtleden zieht sich vom Wasserfall hinauf an. Immer am Rande des Flusses. Je höher es geht, desto weiter oben ist der Weg über dem Fämt, so dass dieser bald in einem Canyon unter einem fließt. Dabei ist der Weg abwechslungsreich. Mal geht es durch dichten Wald, dann über bemooste Lichtungen. Auf der Hälfte erreicht man einen verwunschenen See. Hier kann man nach ca. 4 km eine gute Rast machen. Danach führt eine Hängebrücke über den Fluss. Nun beginnt die Eine oder Andere Kletterpartie. Der Weg ist teils ausgewaschen oder ausgetreten. Wenn es dann steil hoch geht, braucht es guten Halt. Hier machen Wanderstäbe oder -stöcke Sinn.
Nach 7km trifft man wieder den Ausgangspunkt und den Beginn des Weges. Nun geht es wieder entlang des Wasserfalls nach unten. Vorbei an einem alten Sägewerk und einer Aussichtsbrücke. Unten lädt nun der Badeplatz zu einer Erfrischung und einem Picknick ein.
Zwischen Klarälven, Halgån und Vågan liegt eine Schatzkammer voll Natur und Sehenswürdigkeiten
Die Route beginnt unterhalb der bekannten Brattfallet Wasserfälle. Es geht über die Straße auf einen schmalen steinigen Pfad auf den Spuren eines alten Gletschers. Nach etwa einem Kilometer geht es kurz steil bergab. Spätestens hier lohnen sich Wanderstöcke.
Der Pfad folgt nun einer Forststraße und ist breiter und ebener. Aber schon bald geht es über eine Düne und dahinter wieder auf einen engen Tritt hinab. Ab hier läuft man über weite Strecken mit dem Lauf des Wassers. Bohlen und Bretter sorgen dafür, dass man dabei keine nassen Füsse bekommt. Allerdings kämen entgegenkommende Wanderer nicht aneinander vorbei, ohne dass einer ins Nasse ausweicht. Daher macht es Sinn dem Rundweg gegen den Uhrzeigersinn zu folgen – wie es die Pfeile und Markierungen nahe legen.
Am Ende der Holzbohlen gelangt man zu einer Holztreppe. Diese führt wieder auf eine Düne. Nun folgt der Weg dem Vågan. Erst flussaufwärts. Dann, nach seiner Überquerung, folgt die Route ihm bis zu seiner Mündung in den Klarälven.
Dieses 2 km lange Teilstück bietet eine ganze Reihe von Möglichkeiten zu einer Rast mit Aussicht. Gleich zwei Schutzhütten bieten die Zuflucht und Sitzgelegenheiten mit Aussicht. Der Abschnitt endet direkt am Klarälven. Auch hier lädt eine Bank zu Rast und Ruh, bevor die letzten 2 km Anstieg zum Ausgangspunkt angegriffen werden.
Ein letztes Mal begleitet der Weg den Vågan. Vorbei an Biberbauten und Holztrümmern. Die Steigung von rund 50 Höhenmetern verläuft sehr sachte. Nur auf dem letzten Kilometer hat der Weg noch einige kurze Hänge zu bieten. Diese sind aber so in die Natur eingebettet, dass man vor Staunen und Schauen gar nicht richtig merkt, wie es hochgeht.
Am Ende liegt der Gletscherpfad mit seinen rundgeschliffenen Felsbrocken. Der allerletzte Kilometer zum Parkplatz folgt nun dem Weg, mit dem die Tour begonnen hat.
Zu Recht der Klassiker in Ekshärad
Die Tour startet am Sportplatz unterhalb der Skipiste. Wir folgen hier den blauen Markierungen. Also erstmal noch ein paar Meter runter an den Ortsrand. Nun laufen wir entlang der Strom-Trasse auf breiten Pfaden und Loipen immer am Rande des Ekesbergs. Dort wo der Aufstieg zum Sattel zwischen Ekesberget und seinem kleinen Bruder beginnt, halten wir uns ostwärts. Nach etwa 3 km sind wir in Nygård. Hier können wir bei einer kurzen Rast die uralte kleine Stabkirche besichtigen.
Von der Kirche ein Stück zurück – dann geht es den Schildern nach in den Wald. Eine Handvoll kleiner Holzbrücken gilt es zu queren – Achtung!: bei nassem Wetter ist das alte Holz recht rutschig. Wir treten auf eine sehr große Lichtung. Hier trennt sich der kürzere weiße Pfad (två toppar – 2 Gipfel) vom längeren blauen Pfad (tre toppar – 3 Gipfel). Dieser richtet sich nach Süden (links). Ein Knick oder Waldstück – und wir erreichen nun eine Lichtung, an deren Rand der Aufstieg zum ersten Gipfel verläuft.
Der Norresberg ist mit 250 Metern etwa so hoch wie der „Kleine Ekesberg“. Wir laufen kurz unterhalb des Gipfels nach Süden. Hinter den Wäldern, die den Nordteil des Berges bedecken, haben wir einen Blick bis nach Hagfors und auf die andere Seite des Klarälven.
Wir steigen durch das steppenartige Gras wieder ab. Dort überqueren wir eine kleine Straße, um wieder in ein dichtes Waldstück zu gelangen. Hier ist der Weg recht breit und von dicken Profilen durchzogen. Hinter den Bäumen erahnt man einen kleinen Hof und eine abgelegene Hütte. Wir überqueren die Straße von vorhin ein zweites Mal und gelangen wieder auf einen engeren Pfad – vorbei an großen Felsbrocken – und erneut auf eine Lichtung. Wir laufen nun durch niedrige Bäume und Sträucher Richtung Westen. Am Ende der Lichtung beginnt der Aufstieg zum „Kleinen Ekesberg“.
Von dort hat man einen prima Ausblick auf die Lichtung, die wir nun einmal umrundet haben. Von der Beschaffenheit ist hier sicherlich mit Elchen zu rechnen.
Nun kommt das letzte Teilstück. Erst geht es steil bergab, damit es dann umso steiler wieder hoch geht – zum Ekesberget. Dabei wird der Wald immer lichter. Oben auf ca. 300 Metern haben wir dann einen Blick nach Osten über den Klarälven und nach Westen über den Mossbergsjön und andere kleinere Seen.
Ein altes Steingrab aus der Bronzezeit kann bestaunt werden. Am Schluss wartet der Abstieg mit Blick auf die große rote Stabkirche von Ekshärad und die roten Bögen der Brücke über den Klarälven. Unten angekommen endet die Runde. Wer mag, kann nun direkt im nahegelegenen Café Moccacino oder einem der Restaurants einkehren.